von Sandra Gumpinger
Wir sind alle mit der großen Kraft verbunden, die unser Leben und unser Schicksal beeinflusst: die Kraft des Universums, des All-Eins, der Mutter Natur – wie auch immer du sie bezeichnen möchtest, die Energie, die alles durchströmt und verbindet. Davon bin ich zutiefst überzeugt. Unser Geburtserlebnis hat mich in meiner Überzeugung bestärkt.
„Es wird Zeit, dass die Blüte zu Ende geht, damit du auch loslassen kannst“
Ich bin unendlich dankbar für die schöne, genussreiche Schwangerschaft, die ich erleben durfte. Ich fühlte mich mit meinem Babybauch superwohl, stand fast täglich hüftenschwingend vor dem Spiegel, mit dem Liedchen „ich bin so schön schwanger, so schön schwanger“ auf den Lippen. Ich genoss den achtsamen Umgang mit meinem Körper, alle Bewegungen, die in den verschiedenen Abschnitten noch möglich waren, schwimmen, Rad fahren, Yoga, Spaziergänge mit den Hunden. Und ich genoss Babys Bewegungen im Bauch – permanenter Reminder an meine Achtsamkeitspraxis, speziell die Übung namens „Baby-ALI“: Atmen, Lächeln, Innehalten. Dankbar sein, sich verbunden fühlen, Baby willkommen heißen. Mir ging’s bis zuletzt so gut, dass unsere Hebamme meinte: „Es wird Zeit, dass die Blüte zu Ende geht, damit du auch loslassen kannst“. Ok, das verstehe ich. Der errechnete Termin für die Geburt unseres Babys ist der 11.7.2023. „Bis zum ersten Juli-Wochenende genieße ich noch, denn da ist Musikfest und dort sehe ich mich schon seit Beginn der Schwangerschaft mit Babybauch tanzen. Dann bleiben noch ein paar Tage für Erledigungen und Bauch-Genießen und ab 7.7. darf’s losgehen.“ Da waren Georg und ich uns einig und so war’s auch in unseren Köpfen drin.
Den ganzen Tag über, passieren mir immer wieder kleine Unaufmerksamkeiten
Am 7.7. ist Georg mit dem Einrichten seiner Schmiedewerkstatt beschäftigt, in der Maschinenhalle am Grund meiner Eltern, vier Häuser von unserem Zuhause entfernt. Ein guter Zeitpunkt, um mein altes Kinderzimmer dort vor Ort auszumisten. Ein Projekt, das eh schon länger läuft und ich am Nachmittag beenden möchte. Den ganzen Tag über, passieren mir immer wieder kleine Unaufmerksamkeiten: an der Supermarktkasse räume ich nur den halben Einkaufswagen aus, vergesse den Pin-Code, beim Kochen schneide ich mich in den Finger, mehrmals fallen mir Gegenstände aus der Hand – irgendetwas ist heute anders, will meine Aufmerksamkeit. Ich merke auch, dass mein Bauch nach unten zieht und Baby Richtung Gebärmutterhals drückt. „Jetzt ist es bald soweit“, sag ich noch zu Opa, der im Hof in der Sonne sitzt. Dabei denke ich an die kommenden Tage.
Ungefähr ab 17 Uhr bemerke ich immer wieder ein Ziehen im Unterleib, ähnlich wie beginnende Regelschmerzen. Hm, vielleicht meine ersten Senkwehen? Das Ziehen wird im Laufe der nächsten 2 Stunden stärker und bekommt eine gewisse Regelmäßigkeit. Ich stoppe die Abstände mit – alle 6 Minuten. Nun bin ich überzeugt, dass das die ersten Senkwehen sind und sich mein Körper in den kommenden Tagen auf die Geburt vorbereitet. Ich rufe Andrea an, um ihr die Veränderung zu berichten. Sie meint, ich soll mich in die Badewanne setzen. Werden die Schmerzen mit der Wärme weniger, sind es Senkwehen. Werden die Schmerzen heftiger, könnte es tatsächlich sein, dass die Geburt bereits ansteht.
Ich informiere noch unsere Doula Anna-Maria von der Situation und lasse mir gleich im Haus meiner Eltern die Badewanne ein – mit „Gute-Laune“-Badesalz ☺ Das warme Wasser tut mir tatsächlich gut, die Schmerzen werden allerdings nicht weniger, sondern kräftiger. „Auf einer Skala von 1 bis 10, wenn 10 unerträglich starke Schmerzen sind und 7 die stärksten Regelschmerzen, die du je hattest, wie schlimm ist es?“ Eine typische Georg-Frage. Ich grinse meinen Mann verunsichert an: „4,5?“ Zu dem Zeitpunkt ist es circa halb 9 abends. „Ok, du machst dein Bad hier entspannt fertig, ich beende unten meine Arbeit und wir treffen uns Zuhause.“
Zuhause angekommen gehe ich mit unseren beiden Hündinnen Tinka und Sukha noch ein paar langsame Schritte Richtung Wald hinauf. Wer weiß, wann ich wieder zum Spazieren komme? Beim Gehen versuche ich alles so klar wie möglich wahrzunehmen: meine Schritte, den Kontakt zum Boden, die Naturgeräusche rund um uns, das Abendlicht in den Bäumen, die Nähe der beiden Hunde und die Schmerzen, wie sie sich aufbauen, einen Höhepunkt erreichen und wieder gehen.
Ok, meine Liebe, wir sind bereits in der Geburt.
Kurz nach 22 Uhr rufe ich Andrea ein weiteres Mal an und berichte die neue Lage: sehr heftige Regelschmerzen, alle 3 Minuten. Und im Klo ein paar große Tropfen helles Blut. Ist das schon ein Zeichen, dass sich der Muttermund öffnet? Andrea macht sich auf den Weg zu uns, um die Lage vor Ort zu checken. Georg bereitet nun alles vor: im Wohnzimmer verschwindet der Teppich, wasserfeste Unterlagen liegen bereit, das Licht wird gedimmt, Kerzen angezündet, es gibt zu Trinken, kleine Snacks zu essen und entspannende Musik wird aufgedreht.
Als Andrea um 23Uhr ihre erste Untersuchung macht, ist der Muttermund bereits 3cm offen. Georg informiert Anna-Maria, die sich ebenfalls auf den Weg macht. Das CTG, um die Herztöne abzuhören, ist extrem unangenehm für mich. Ich will in dem Zustand überhaupt nicht, dass da irgendetwas oder jemand meinen Bauch berührt. „Ok, meine Liebe, wir sind bereits in der Geburt. Aber: ich muss nochmal weg zu einem anderen Pärchen. Die sind bereits in den Presswehen. Es tut mir schrecklich leid, aber das müssen wir jetzt gemeinsam managen.“ Bitte was? Auch Andrea ist nervös auf Grund der Lage. Das merke ich. „Du atmest dich brav durch die Wehen. Nicht pressen. Das Gewebe braucht noch Zeit. Keine Sorge, ich bring dort das andere Kind zur Welt und dann bin ich gleich wieder hier.“
Annehmen, was auch immer ist.
Die Schmerzen sind inzwischen viel krasser als die krassesten Regelschmerzen, die ich je hatte und ich frag mich, wie ich das schaffen soll. Wie soll ich diese Schmerzen noch so lange aushalten? Die Geburt ist erst am Anfang und manche Frauen gebären über 30 Stunden hinweg… Und überhaupt: wie soll das gehen, dass Andrea „bald“ wieder hier ist? Als der Moment kommt in dem Andrea – selbst mit schwerem Herzen – tatsächlich aufbricht, spür ich kurz Panik in mir aufkommen. „Nein, bitte, lass mich nicht allein“ – schreit es in meinem Kopf. „Ok, das ist Panik“ – sagt mein Achtsamkeitsmuskel, den ich nun wochenlang fleißig trainiert hab um eins zu können: anzunehmen. Anzunehmen, was auch immer ist. Anzunehmen, dass unsere Hebamme jetzt fährt und ich mit Schmerzen bin, wie ich sie noch nie zuvor hatte.
Vom Auto aus ruft uns Andrea noch einmal an, um ein paar Minuten den Rhythmus der Wehen mitzuhören und uns gut zuzusprechen. Zu dem Zeitpunkt ist es kurz nach Mitternacht. Als wir dann allein zu zweit im Wohnzimmer sind, ich kniend mit dem Oberkörper am Sessel gestützt, Georg an meiner Seite, meine Hand haltend, gibt es nur noch uns und das, was wir im Vorbereitungskurs gelernt haben: mit den Schmerzen zu sein und gemeinsam von Pause zu Pause gehen. Die Schmerzen sind heftig und megapräsent.
„Jetzt ist Pause, Pause ist super, die dauert viel länger als die Wehe, entspann dich, atme“
Ich probiere die unterschiedlichsten Achtsamkeitstools durch: In die Schmerzen hineinfühlen. Wo entstehen sie, wo enden sie? Das ist echt heftig. Georg redet mir gut zu. Er erinnert mich ans Entspannen in der Pause und betont immer wieder „jetzt ist Pause, Pause ist super, die dauert viel länger als die Wehe, entspann dich, atme“. Er ist eine große Unterstützung! Nächste Wehe, ich versuche es mit dem Fokus auf andere Körperteile. Ich strample mit den Füßen, presse die Zehen gegen den Boden und fühl dort hinein. Ja, das funktioniert ganz gut. In der Pause merke ich, wie müde ich bin. Warum hab ich bloß den ganzen Tag herumgewurschtelt? Warum bin ich nicht zeitiger schlafen gegangen? Oh Gott, wie lange wird das noch dauern, bis ich mich einfach hinlegen und schlafen kann? Ich freu mich jetzt schon auf den Moment, indem ich im Bett liegen und schlafen kann… die Gedanken reiten mit mir davon. Nächste Wehe, die Schmerzen sind unerträglich stark. Ich schreie, ich quetsche Georgs Hand. Ja – das funktioniert auch: Georgs Hand drücken und mich voll und ganz darauf zu konzentrieren, wie es sich anfühlt sie fest zu drücken. Diese Taktik wende ich im Laufe der Geburt noch öfter an, manchmal erfolgreich. Auch der Fokus auf die strampelnden Füße funktioniert immer wieder ganz gut, um nicht ins Pressen zu kippen sondern einfach mit den Schmerzen zu sein. Nach ungefähr einer halben Stunde zu zweit, stoßt Anna Maria, unsere Doula, zu uns. Ich bin unglaublich erleichtert.
Ich widme mich weiter voll und ganz dem, was in meinem Körper passiert.
Ich widme mich weiter voll und ganz dem, was in meinem Körper passiert. In einer Pause beginnt Georg mir etwas von den Schafen zu erzählen. Ich unterbreche ihn. Ich brauche wirklich jeden Funken Konzentration auf meinen Körper. Manchmal verspüre ich den Drang, meine Position zu ändern, vor allem mich hinzulegen. Aber ich merke immer wieder, dass es genau so perfekt für mich ist: Kniend am Boden, den Oberkörper am gepolsterten Sessel abgestützt. Georgs Hand in meiner. Manchmal richte ich mich auf, um zu Trinken. Georg hält mir das Glas mit Strohhalm her. Ein Hoch auf Anna-Maria und ihren Vorschlag, Strohhalme zu besorgen! Manchmal richte ich mich auf, um mich ganz bewusst umzusehen: das Muster der gepolsterten Sessellehne, die dunkle Nacht draußen und die Lichter im Dorf. Diese Blicke holen mich ins Hier und Jetzt. Die Wehen sind nun so heftig, dass ich immer wieder automatisch mitpresse. „Solange der Muttermund noch nicht bereit ist, presst du gegen eine Wand und verwendest dafür viel Energie.“ Dieser Satz von Anna-Maria hilft mir wieder, mich zu fokussieren.
Nimm den Widerstand weg, nimm an, was ist und alles dreht sich ein Stück weiter.
Ich probiere mich weiter von Wehe zu Wehe durch unterschiedliche Taktiken mit den Schmerzen zu sein. Manchmal gelingt es mir, nicht zu pressen. Manchmal pfeif ich drauf, gebe ich mich hemmungslos hin, presse und schreie. Während der ganzen Geburt schreie ich in vielen verschiedenen Tonlagen. Ein kräftiges mit-dem-Pressen-Schreien. Manchmal ein hohes Verzweiflungsschreien kombiniert mit dem Wunsch, dass Andrea kommt und die Geburt bald zu Ende ist. Und ein tiefes, kriegerisches Tönen aus dem Bauch raus: ganz bewusst, um mich auf den Ton und diesen Schrei zu fokussieren und dadurch mit den Schmerzen sein zu können, ohne zu Pressen – die Taktik gelingt auch manchmal. Georg ist die ganze Zeit bei mir, spürt genau, wann ich bei den Schmerzen hängen bleibe und erinnert mich dann ans Entspannen.
Während der ganzen Zeit ist das Schlimmste für mich, dass ich mich nicht einfach dem Druck zu Pressen hingeben kann. „Ich kann nicht widerstehen, ich schaff das nicht mehr, ich muss mitpressen,“ jammere ich in einer Pause. „Wenn das Kind kommen mag, dann kommt’s, dann wird’s auch gut sein so“, meint Anna-Maria. Georg stimmt zu. Ich spür die Zuversicht von den beiden und allein diese Aussage und die Gewissheit, dass es auch ok ist, wenn ich mitpresse, helfen mir wieder dabei ein paar mal ohne Pressen mit den Schmerzen sein zu können. Es ist faszinierend. Nimm den Widerstand weg, nimm an, was ist und alles dreht sich ein Stück weiter.
Wir sind ein Team
Dann, um 1:40 Uhr, Andreas erstaunlich rascher Anruf: sie ist am Weg zu uns. Ich schöpfe weiter Mut und Kraft, gebe weiter mein Bestes im ständigen Wechselspiel zwischen entspannen, erholen, die Schmerzen kommen spüren, ohne Pressen mit den Schmerzen zu sein, mich hemmungslos und ganz bewusst dem Pressen hinzugeben und wieder erholen. Als Andrea eintrifft, beginnt sie sofort mit den notwendigen Untersuchungen: CTG und Muttermund-Abtasten. „Ok, meine Liebe, das Kind kommt.“ – „Was heißt das, das Kind kommt?“ Ich kann es nicht fassen, dauert eine Geburt nicht ewig? Andrea ist doch gerade erst gekommen! „Das Kind kommt. Du darfst jetzt schön mit den Wehen mitgehen.“
Endlich, die befreienden Worte. Es ist kurz nach 2 Uhr. Die nächsten Wehen sind – so weit man das in Kombination mit diesen heftigen Schmerzen sagen kann – die schönsten. Ich spür ganz genau, dass ich nun nicht mehr gegen eine Wand presse, sondern wie sich das Köpfchen weiter und weiter schiebt. Wir sind ein Team: Mein Körper, der die Wehen und die Kraft bringt. Unser Baby, das nach draußen will und sich dem Weg hingibt. Ich – mit meinem Willen und meiner Kraft zu pressen. Andrea, die mit ihren Fingern genau die richtigen Impulse gibt.
Das Gefühl, der letzten Wehe, in der ich genau spüre, wie der Körper unseres Babys aus meinem Körper gleitet, ist unbeschreiblich schön.
Andrea fängt den kleinen Körper zwischen meinen Beinen auf und legt unser Baby behutsam unter meinen Bauch. Fasziniert betrachten Georg und ich zum ersten Mal unser Kind. Ich umrahme es dabei mit meinen Armen, halte es – sicher geborgen – wie in meinem Bauch. Das Gefühl ist unbeschreiblich. Der Moment heilig.
Frieden, Faszination und Dankbarkeit durchfluten mich
Nach etlichen Minuten der heiligen Stille und der ersten Dreisamkeit, folgt ein weiteres besonderes Ritual: das Durchtrennen der Nabelschnur. Schon im Vorfeld haben wir mit Andrea besprochen, dass ich als Mutter selbst meine physische Verbindung zum Kind trennen möchte. Georgs Part dabei: ich verwende ein von ihm geschmiedetes Messer dafür. Anschließend darf Georg unseren Babyboy eingewickelt in ein weiches, warmes Handtuch in seine Arme nehmen. Andrea unterstützt mich dabei, die Nachgeburt aus meinem Körper gleiten zu lassen. Danach werde ich von ihr und Anna-Maria versorgt: sie helfen mir auf das Sofa, umwickeln mich mit warmen Tüchern und ich bekomme einen Thermophor. Nach der Anstrengung zittere ich am ganzen Körper, mir ist unglaublich kalt und ich bin müde. Andrea begutachtet meine Scheide. Ich habe keine nennenswerten Geburtsverletzungen und muss auch nicht genäht werden. Danke, mein Körper! Dann bekomme ich unseren Sohn wieder zu mir an die Brust gelegt. Frieden, Faszination und Dankbarkeit durchfluten mich.
Was sonst noch alles in unserem Haus geschieht, bekomme ich kaum mit. Andrea, Anna-Maria und Georg kümmern sich um alles. Das was ich mitbekomme ist, dass wir es alle miteinander kaum glauben können, welches Timing sich das Universum in dieser Nacht überlegt hat. „Die beiden Seelchen haben sich das schon gut ausgemacht“, lacht Andrea nun entspannt und voll Freude, denn auch bei der anderen Geburt ist alles glatt verlaufen und ein gesundes Mädchen zur Welt gekommen. Also – gibt es nun eine alles durchströmende Kraft, die lenkt und leitet und in uns lebt? Ich bin dankbar, stolz und fasziniert zu gleich. Dann kuscheln wir uns für unsere erste Nacht zu dritt zusammen: wir, die frisch geborene Familie mit dem kleinen Wunder Leo in unserer Mitte.
Danke für dieses besondere Geburtserlebnis
Ich bin unglaublich dankbar für alles, was zu diesem Geburtserlebnis beigetragen hat. Danke an Clarissa Schwarz und Josephine vom Online-Kurs „die achtsame Geburt“ – wir konnten uns viele wertvolle Dinge mitnehmen und das nicht nur für die Geburt, sondern auch für das Familienleben danach und unsere Partnerschaft. Danke an Andrea Hanisch, ihre wertvollen Meditationen in der Vorbereitung, ihr Hebammenwissen kombiniert mit Erfahrung, Intuition und vor allem: ihrem dicken Draht zum Great Spirit. Danke an meine Freundinnen Ka, Mel und Carmen, die mir Andrea als Hebamme empfohlen haben und mir gemeinsam mit Spirit-Lady Sabrina als Mama-Beispiele im Freundeskreis vorangehen. Danke an alle Familienmitglieder, die trotz ihrer eigenen Sorge in Bezug auf eine Hausgeburt, unsere Entscheidung respektiert haben. Danke an Anna-Maria, die uns in einer äußerst herausfordernden Situation eine wichtige Stütze war und uns Sicherheit vermittelt hat. Und ein großes Danke an all die Glück- und Segenswünsche unserer Freunde, Verwandten und Bekannten! Seit Beginn der Schwangerschaft freuen sich so viele Menschen mit und für uns: so viele Umarmungen, so viel Herzensfreude, so viele gute Wünsche – das alles ist GREAT SPIRIT! Danke euch allen.
Mein größter Dank geht an Georg, meinen Mann. Danke, dass du mein Teamplayer bist. Danke, dass wir gemeinsam im Flow durchs Leben gehen, uns super einig sind und wenn wir mal abdriften oder auseinanderdriften oder gegeneinanderdriften, gemeinsam die Ruder anpacken. Danke, dass du mir während der gesamten Schwangerschaft bis hin zum Anblick unseres Sohnes mit Gelassenheit und Zuversicht zur Seite gestanden bist. Danke, dass du deine Hände, deine Worte und deine Energie gegeben hast. Ich liebe dich!
Babyboy Leo liegt gerade friedlich schlafend in meinem Schoß. Seit der Geburt kommt es immer wieder vor, dass ganz plötzlich ein heftiger Zucker durch seinen kleinen Körper fährt und er die Arme in die Höhe reißt. Ich frag mich, ob das Erinnerungen an die Geburt und das Ankommen in der Welt sind… Und während ich ihn so beobachte und darüber nachdenke, beginnt sich der Kleine genüsslich zu räkeln und zu strecken… ja, er ist hier angekommen und trotz des heftigen Übergangs vom geschützten, engen Mamabauch raus in die Welt mit Luft, Licht, Lärm, grenzenlosem Raum, Hunger und Durst fühlt er sich wohl, hier bei uns. Leo, wir lieben dich! Universum – danke für dieses besondere Geburtserlebnis! Danke für dieses Wunder.